Haarersatz auf Rezept

Guter Haarersatz ist nicht günstig und das macht vielen Frauen, die sowieso schon unglücklich mit ihrem Haarstatus sind, sehr zu schaffen. Damit sich auch Frauen ohne gut gefüllte Portokasse hochwertige Haarteile und Perücken leisten können, übernehmen die Krankenkassen in vielen Fällen einen Teil der Kosten.

Haarteil & Perücke auf Rezept: So funktioniert's

Um einen Zuschuss von deiner Krankenkasse zu erhalten, musst du einige Bedingungen erfüllen. Zunächst benötigst du ein Rezept von deinem Haus-, Haut- oder einem anderem Facharzt, das deine Diagnose möglichst genau beschreibt. 

Was genau auf dem Rezept steht ist ausschlaggebend dafür, ob du einen Zuschuss erhältst und in welcher Höhe beziehungsweise für welche Art von Haarersatz. Für Frauen mit dauerhaftem Haarausfall - zum Beispiel durch Alopecia Androgenetica, Alopecia Areata/totalis/universalis oder vernarbenden Haarausfall - sind Haarteile oder Perücken aus Echthaar die bessere Lösung. Aus der Diagnose auf deinem Rezept sollte daher hervorgehen, dass dein Haarausfall fortgeschritten und vor allem dauerhaft ist.

Damit dir die Krankenkasse eine Perücke oder ein Haarteil aus Echthaar bewilligt, muss zum Beispiel eine Allergie gegen Kunstfaser oder übermäßiges Schwitzen am Kopf vorliegen. Auch sehr empfindliche oder vernarbte Kopfhaut kann ein Indikator für Haarersatz aus Echthaar sein. Prüfe also mit deiner behandelnden Ärztin oder deinem Arzt, ob eine solche Diagnose vorliegt.